1. März 1935 |
Am 1. März
1935 kommt Hermann
Benedikt Wilhelm Karl Alois Mucke als erstes
Kind des öffentlichen Notars Dr.
Alois Mucke und Irmgard
Mucke geborene Anton in Wien
auf die Welt.
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1941 bis 1945 |
In den
Kriegswirren des 2. Weltkriegs übersiedelte die Mutter mit Hermann und
seinen jüngeren Schwestern nach St.
Peter in der Au, wo er die Volksschule
in Seitenstetten besucht.
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1945 bis 1953 |
Es folgt
eine humanistische Bildung im Gymnasium
Fichtnergasse, wo er unter anderem auch in
Latein und Altgriechisch unterrichtet wurde. Schon zu seiner
Oberstufenzeit im Gymnasium weckte sich sein Interesse für
Astronomie, und er veranstaltete himmelskundliche Führungen für
seine Mitschüler.
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1953 |
Beginn des
Studiums der Physik an der heutigen Technischen
Universität Wien und auch der Astronomie bei
den Professoren Josef
Hopmann, Konradin
Ferrari d’Occhieppo und Guntram
Schrutka-Rechtenstamm. Ganz besondere
Unterstützung bekam er von Professor Oswald
Thomas, welcher auch der Leiter des 1.
Wiener Planetariums und der Urania
Sternwarte war, hinsichtlich
himmelskundlicher Bildungsarbeit.
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1954 |
Wird ihm die
Leitung der Astronomie auf dem Flakturm Esterhazypark
anvertraut. Von 1954 bis 1962 betrieb die Volkshochschule
Wien West hier eine Volkssternwarte.
Weiterführender Link: Astronomie auf dem Flakturm Esterhazypark in Wien ![]() ![]() |
26. März 1955 |
Erste
Eheschließung mit Elfriede
Jourez
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4. September 1955 |
Geburt des
Sohnes Hermann Jun.
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1957 |
Es erscheint
die erste Ausgabe des astronomischen Jahrbuches Österreichischer
Himmelskalender.
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1958 |
Es erscheint
das erste Heft der Monatsschrift Der
Sternenbote.
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1963 |
Übernahme
des von Prof.
Oswald Thomas 1907 gegründeten Astronomischen
Büros nach dessen Ableben.
Das Astronomische Büro, Wien erlangte durch Prof. Hermann Mucke auf Grund von größeren Veröffentlichungen zu der dabei neu strukturierten Astronomischen Phänomenologie internationalen Ruf. Zum Ehrenmitglied und Geschäftsführer (Sekretär) des Österreichischen Astronomischen Vereins ernannt. ![]() |
1964 |
Übernahme
der wissenschaftlichen Leitung des neuen Carl Zeiss Planetariums
der Stadt Wien neben dem Riesenrad.
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4. Dezember 1965 |
Zweite
Eheschließung mit Ruth
Agathe Adele Heihs geborene Cesoli,
Professorin für Mathematik und Physik an einer höheren Schule.
Durch diese Verehelichung trat auch ich Michael
Karl Josef Heihs mit meinen damals 10 Jahren
als Stiefsohn in sein Leben.
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1967 |
Publikation
Das Planetarium als
astronomische Analogrechenanlage: Untersuchungen
am Wiener Planetarium welche die Genauigkeit
des Carl Zeiss
Projektors Model IV für Planetarien zum
Gegenstand hat.
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1971 |
Die Leitung
der Urania-Sternwarte
wird mitübernommen.
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1985 |
Verleihung
des Titels Professor
für seine Verdienste für die Volksbildung durch den
Bundespräsidenten Dr.
Rudolf Kirchschläger.
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1987 bis 1993 |
Vorsitzender
des Internationalen
Planetariumsleiterkongresses.
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1989 |
Verleihung
des Bruno-H.-Bürgel-Preis
der Astronomischen
Gesellschaft (Hamburg) für die
Popularisierung der Astronomie.
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1997 |
Bau des Freiluftplanetarium
"Sterngarten" am Georgenberg in Wien-Mauer
("Modernes Stonehenge"), nach Ideen seines Lehrers und Mentors Prof.
Oswald Thomas adaptiert. Die Sternabende
im Sterngarten lösten jene am Sommerhaidenweg,
welche er ebenfalls von Prof.
Oswald Thomas übernommen hatte, ab.
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2000 |
Pensionierung als wissenschaftlicher Leiter des Planetariums und
der Uraniasternwarte der Wiener Volksbildung. Dies führte aber
nicht zu einem normalen Ruhestand, sondern in ein neuerlich
unermüdlich schöpferisches Arbeiten.
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24. Januar 2000 |
Der am 10.
September 1977 vom russischen Astronomen Nikolai Stepanowitsch
Tschernych entdeckte Kleinplanet wird zur Ehrung
von Hermann Mucke
(7074)
Muckea benannt.
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2007 | |
2009 |
Gemeinsamer
Betrieb der vollautomatische
Meteorkamera in Oed bei Martinsberg im
Waldviertel mit dem Astronomischen Institut der Tschechischen
Akademie der Wissenschaften.
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2015 |
Ehrungen zum
80. Geburtstag mit Beiträgen von meinem Bruder Dr.
Hermann Mucke welcher eine Kachel bei "Memory of Mankind"
in den Kammern im Halleiner Salzstock stiftete, sowie Der Standard und
Em. O. Univ.-Prof. Dr.
Hermann Haupt.
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12. März 2019 |
Mein Vater
schließt nach kurzer und schwerer Krankheit für immer die Augen.
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Oktober 2019 |
Die Stadt
Wien widmet das Grab von Prof.
Hermann Mucke ehrenhalber
auf Friedhofsdauer.
Besonderen Dank möchte ich hier dem Nachfolger meines Vaters in der Wiener Volksbildung Werner Gruber für seine diesbezügliche Initiative aussprechen. ![]() |
5. September 2020 |
An ihn
erinnert eine Gedenktafel, die vom
Österreichischen Astronomischen Verein im Sterngarten am Georgenberg in
Wien-Mauer am Nordpfeiler angebracht wurde..
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